KLEIDER MACHEN HUNDE: WINTERMÄNTEL

von Sonja Stammer

Braucht mein Hund einen Wintermantel?

Diese Frage kann nicht mit einem grundsätzlichen Ja oder Nein beantwortet werden. Eher mit: Wenn Dein Hund friert braucht er einen Mantel.

Wer jetzt denkt: Aber das ist doch ein Hund, der muss solche Temperaturen abkönnen. Einen Hund muss man nicht anziehen, das ist albern. Wie soll der denn sonst draußen überleben, wenn er sich nicht an die Temperatur anpassen kann? – und genau das müssen unsere Hunde nicht mehr. Unsere Hunde leben heute (überwiegend) nicht mehr draußen im Zwinger und sind das ganze Jahr dem Wetter ausgesetzt. Eine Voraussetzung, um sich dem Wetter anpassen zu können. Viel eher leben sie das ganze Jahr über in angenehm temperierten Räumen und der ein oder andere Hund schläft sogar wohlig zugedeckt bei uns im Bett. Abgesehen davon, dass wir zum Teil Hunderassen halten, die nicht für unsere Klimaverhältnisse gezüchtet wurden oder -gerade bei den kleinen Hunderassen- nie für die Haltung draußen vorgesehen waren.

Ob der Hund friert, kann von vielen Faktoren abhängen. Vorneweg natürlich vom Haarkleid, ein Podenco friert eher als ein Husky. Was aber nicht heißt, dass dem Hund mit langem Fell grundsätzlich warm ist und der Hund mit kurzem Fell immer friert.

Ein kleiner, bodennaher Hund friert eher als ein großer Hund. Denn je kleiner ein Hund ist, desto größer ist die Körperoberfläche über die Wärme verloren geht. Ganz abgesehen davon, dass es in der Nähe des Bodens oft kälter ist, als die Luft darüber.

Ein älterer Hund der „Rücken“ hat braucht eher einen warmen Mantel, als der Jungspunt, der die ganze Gassirunde in Aktion ist.

Dann ist da noch die Frage, wie gestaltet Ihr den Spaziergang, geht es nur kurz um den Block zum lösen, nehmt Ihr den Hund mit zum joggen oder geht ihr 1,5 Stunden schlendernd und tötternd mit der Freundin über das zugige Feld. Je nach Aktivitätsgrad und Länge des Spaziergangs, sollte man überlegen, ob der Hund einen Wintermantel benötigt.

Natürlich ist die Wahrnehmung von Kälte auch eine ganz individuelle Empfindung. Während der eine Hund nie nah genug an der Heizung liegen kann, sucht der andere immer Orte mit kühlen Fliesen auf, um dort zu liegen.

Wer einmal selber über längere Zeit gefroren hat, kann nachvollziehen wie sehr Kälte den Körper stresst. Kälte geht an die Substanz, nicht nur bei uns Menschen. Daher hat ein Wintermantel, nix mit Modeschnickschnack oder Verkleiden zu tun. Jeder empathische Mensch sollte verstehen, dass auch sein Hund unter der Kälte leiden kann.

 

Da unsere Hunde in den Hundeschulstunden oft auch einfach mal rumstehen müssen, kommen bei uns seit Jahren Wintermäntel zum Einsatz, um sie warm zu halten. Die besten Erfahrungen haben wir bisher mit den Mänteln von Hurtta gemacht. Kein Schnickschnack, sondern funktionstüchtige Outdoorbekleidung, die ihren Preis wert ist.

 

 

 

Hurtta Summit Wintermantel: Hält die Körpertemperatur des Hundes bei kalten Außentemperaturen stabil. Ein Allrounder und perfekt geeignet für den Winterspaziergang.
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Hurtta Warmer Ultimativ: Einer unserer Favoriten. Hält den Hund rund um warm und trocken. Kann bei Bedarf sogar über dem Hintern geschlossen werden. Bei uns schon seit fünf Jahren im Gebrauch und immer noch im Top-Zustand.
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Hurtta Extreme Warmer: Bei uns neu im Einsatz, aber wir sind jetzt schon sehr begeistert von diesem Wintermantel. Leicht, sehr warm und wasserdicht. Ein zusätzlicher Schal hält den Halsbereicht schön warm.
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Wer noch ein wenig mehr Input zu dem Thema Wintermantel, Ja oder Nein haben möchte. Findet im Blog „Galgoholiker“ tolle Aufnahmen mit der Wärmebildkamera. Dort wurde sichtbar gemacht, was ich versucht habe mit Worten zu beschreiben.